Schach: TVR II erspielt ersten Sieg
In der U20-Bezirksliga gab es für die Spielgemeinschaft Dietfurt-Riedenburg Licht und Schatten.
In der Vormittagsrunde gegen Bavaria Regensburg III gewann die Spielgemeinschaft mit 4:0 durch Siege von Niklas Aigner, Leon Schröder, Theresa Pleiner und Waldemar Exner, aber Theresa Pleiner und Waldemar Exner bei seinem ersten Mannschaftskampf mussten dabei auch bange Momente überstehen.
In der Nachmittagsrunde lief es gegen SK Schwandorf 2 weniger gut. Waldemar Exner war bald auf der Verliererstraße. Theresa Pleiner willigte in ein Remis ein, aber ihre Stellung erwies sich in der Analyse als sehr vorteilhaft.
Leon Schröder stand zwar sehr schön, verlor aber nach einem Blackout sehr plötzlich, so dass der dritte Sieg von Niklas Aigner in der dritten Runde der Saison das Ergebnis zwar verbessern, aber an der 1,5:2,5 Niederlage nichts mehr ändern konnte.
Die SG Dietfurt / Riedenburg steht trotzdem mit 4:2 Mannschaftspunkten und 8:4 Brettpunkten auf Platz 2 der Tabelle hinter SK Kelheim IV, dem nächsten Gegner am 25.01.2025, der die Tabelle mit 6:0 Punkten anführt. Der Klassenerhalt scheint damit fast gesichert.
Die Erwachsenenmannschaft von TV Riedenburg II, die zuletzt beim 1:5 die deutliche Überlegenheit des Bezirksliga-Absteigers Eulenspiegel Regensburg anerkennen musste, nutze die Gunst der Stunde und gewann beim ASV Burglengenfeld II zum ersten Mal in dieser Saison knapp mit 3,5:2,5.
Mit 3:5 Punkten und Platz 8 haben die Riedenburger etwas Luft zu den Abstiegsrängen gewonnen.
Für die Riedenburger gewannen Norbert Schäfer und Johann Minch, so dass es nach einem Unentschieden von Mannschaftsführer Thomas Neger und Niederlagen von Edwin Peller und Manuel Weitlaner durch Zeitüberschreitung 2,5:2,5 stand, und die Partie von Leon Schröder entscheiden musste.
Leon Schröder(16) hatte den Aussetzer vom Vortag gut verdaut und setzte seinen Gegner im Endspiel spektakulär Matt – sehr zur Freude seiner Mannschaftskollegen.
Schach-Oberpfalzliga: TVR gewinnt unerwartet bei SK Kelheim II
Die erste Schachmannschaft des TV Riedenburg holte in einem bis zuletzt spannenden Match beim starken SK Kelheim II einen unerwarteten 4,5:3,5 Sieg. Nie erhofft rückten die Riedenburger auf einen geteilten 3. Platz vor. Sie sind bei 2-3 Absteigern zwar noch nicht gesichert, können aber die ersten Runden im neuen Jahr am 12. Januar gegen Burglengenfeld und am 02.02.2025 in Oberviechtach in Gelassenheit angehen.
Kelheim II hatte einen 7:1 Kantersieg aus der Vorrunde vorzuweisen und fast 100 Punkte DWZ-Vorteil. Mit dem Sieg von Valentina Neumeier (DWZ 1733) gegen Christian Hallermeier (1578) begann es wie befürchtet. Das erste Ausrufezeichen aus Riedenburger Sicht war der Sieg von Fabian Huber (1589) gegen Holger Seidenschwarz (1895). Fabian hatte sich geduldig verteidigt und das Remis in Reichweite, als sein Gegner eine Gewinnkombination zuließ.
Bernd Rosacker (1633) überschritt gegen Eva Engl (1793) die Bedenkzeit und Björn Schmitz (1950) musste sich der Endspielroutine von Heinrich Maurer (2057) geschlagen geben. Die Hoffnung kehrte zurück, als Katerina Malarova für Riedenburg das etwas bessere Endspiel zu einem Sieg gegen Martin Blodig (Kelheim) ausbaute, und sich Moritz Hauer nach fürchterlichem Druck in der Eröffnung befreite.
Reinhard Blodig zweifelte zeitweise stark an der Kompensation für den geopferten Bauern. Nach dem Ausgleich spielte Johannes Müller weiter auf Gewinn, was in einem verlorenen Endspiel endete. Ungewöhnlich am 3:3 Zwischenstand war, dass alle 6 Partien von Schwarz gewonnen wurden, weil statistisch Weiß einen kleinen Anzugsvorteil von ca. 54 % : 46 % hat.
Als Moritz Hauer (1515) gegen Wolfgang Latzel (1740) ins Remis einwilligen musste, kamen erste Sieghoffnungen auf, weil die Stellung von Miroslav Palek (2109) gegen Laura Sophie Bauer (1948) immer besser wurde. Nach langem geduldigem Lavieren des Routiniers war der unerwartete Sieg unter Dach und Fach.
Die Tabelle der Oberpfalzliga nach 4 von 9 Runden:
